Anaiiet

Naghmeh Tabrizi wurde in Teheran geboren und lebt seit 14 Jahren in Wien. Sie besitzt zwei Masterabschlüsse in Architektur und Stadtgestaltung von der Nationalen Universität des Iran (Shahid Beheshti Universität). Ihre künstlerische Reise begann bereits in der Kindheit mit Zeichnungen und Malerei und setzte sich parallel zu ihrer akademischen Tätigkeit fort. Im Laufe der Jahre arbeitete sie mit verschiedenen Medien – von Aquarell und Ölmalerei bis zu Tusche und digitalem Stift.

Meine künstlerische Arbeit ist ein fortlaufender Dialog zwischen Struktur und Emotion, Geometrie und Erinnerung. Durch meinen Hintergrund in Architektur und Stadtplanung interessiere ich mich besonders für die räumliche Qualität von Geschichten – wie ein Bild eine Landschaft, eine Geste oder einen Moment innerer Ruhe hervorrufen kann.

Meine Werke entstehen meist durch digitale Zeichnungen mit dem Stift, in denen ich abstrakte Muster mit symbolischen Elementen persischer Ästhetik kombiniere. Das Ergebnis ist eine Synthese von Poesie und Architektur. In den letzten Jahren fanden viele dieser Kompositionen eine zweite Form als Silberschmuck – eine Brücke zwischen dem Visuellen und dem Haptischen.

Jedes Werk – ob Bild oder Objekt – entsteht aus einem stillen Raum der Intuition, in dem persönliche Geschichte auf universelle Form trifft.